Mit “Gedankenfluss” ist seit dem 04.05.2014 eine weitere Videoauskopplung des Netzwerke 4 Samplers online. Die Raps von Smut, Proton, Terminus und Czes wurden von Rajmund Legere visualisiert, welcher auch den Beat beigesteuert hat. Cutz Penza rundet das Netzwerke Exclusive mit stimmigen Cuts ab.
Der Netzwerke 4 Sampler ist nach wie vor hier als Free Download verfügbar:
Nach dem letzten Release “Geteiltes Mic 2” meldet sich der Mülheimer Czes mit seinem aktuellen Solo-Release zurück. “Te1lstrecken” erschien am 12.12.2012 als CD und ist seit Dezember 2013 auch als Free Download erhältlich.
Das selbsterklärte Ziel von Czes war es, “Te1lstrecken” einen besonderen Charakter zu verleihen. So ist das gesamte Album mit analogem Equipment realisiert worden, was für einen besonders warmen Sound gesorgt hat. Darüber hinaus hielt Czes die Entstehung seines Albums in einem dreiteiligen Videoblog fest:
Wie oben erwähnt, kann “Te1lstrecken” umsonst heruntergeladen werden oder aber man supportet Czes und bestellt die CD für 5 Euro plus Porto unter info@czes.eu .
Tracklist 01 – ELO (Beat: Ju Soul) 02 – Was auch immer ist (Beat: P. Tryfle) 03 – Neues Licht feat. Philozooo (Beat: Hamidi) 04 – The little east situation (Smut aus Jordanien – Skit) 05 – Lass sie reden feat. Instinktsteve (Beat: Instinktsteve) 06 – Yes Yo (Beat+Cuts: P. Tryfle) 07 – Lauf der Dinge feat. Sinuhe (Beat: Czes) 08 – Ejejejej (Beat: Link&Hawk) 09 – Docen feat. Czlowien (Beat: Buli) 10 – Hey (Beat: AWD) 11 – Zum Erfolg (Beat: Motek)
Gut acht Monate ist es her, als ich am 01.10.2010 mein erstes Album „11“ released habe. Wobei die Bezeichnung „erstes Album“ nicht ganz korrekt ist. Es handelt sich um eine Zusammenstellung von Tracks, die seit 2006 entstanden sind, aber nie veröffentlicht wurden. Dass diese Tracks nicht schon früher ihren Weg in die Ohren anderer Hörer gefunden haben, hat verschiedenste Gründe. Ein Grund wäre etwa, dass ich gerne mehrere Baustellen auf einmal anpacke. Da kann es schon mal passieren, dass einer Baustelle mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird als der anderen. Oder aber, wie es zum Zeitpunkt von „11“ der Fall war, mehrere Baustellen brach liegen. Ich hatte zwar vor „11“ einige Releases und Features, u.a. auf dem Netzwerke-Sampler, allerdings hat ein Sampler natürlich keinen Album-Stellenwert.
Als Hip Hop Fan und MC bin ich durchaus an der Szene interessiert, aber auch übersättigt, ja, vor allem etwas MySpace-geschädigt. „Checkt meine Tracks“, „Zieh dir mein Album rein“ – da kann man genauso gut „Fününü“ schreiben. Deshalb entschied ich mich, das Projekt „11“ in Form einer kostenlosen CD unters Hip Hop Volk zu bringen. Das sollte auf Auftritten von mir oder anderen Künstlern entstehen. Zusätzlich bot ich an, die CD gegen Porto auch per Post zu verschicken. Alles in allem war das eine Art Hallo-wach-Effekt in Hip Hop 2.0 Zeiten.
Das Promo-Video zu “11”
Die, nennen wir es mal Besonderheit der CD ist, dass sie auf einen Vinyl-Rohling gebrannt und selbst gestempelt wurde und dazu von einem fotokopierten Cover umrahmt in einer simplen Plastikfolie daherkommt. Quasi wie eine Mini-Vinylplatte. Neben den recht niedrigen Kosten war diese „Billig-Optik“ natürlich gewollt. Roher Rap und dreckige Beats verlangen eine entsprechende Verpackung. Mir ging es nicht darum, meine Musik durch ein Hochglanz-Digipack mit 10-seitigem Booklet zu maskieren oder mit dem Projekt Geld zu verdienen, nein. Ich wollte meine Musik kreativ und persönlich an den Mann (und die Frau) bringen, ohne Gefahr zu laufen, dass sie unbeachtet in der Versenkung verschwindet. Das wäre mit einem Download wohl der Fall gewesen.
Das anschließende Feedback nach dem Release war sehr gut und die Kritiken positiv. Der Großteil der Leute, denen ich die CD persönlich gegeben habe, hat mir auch persönliches Feedback zurückgegeben. Viele Menschen aus ganz Deutschland sowie der Schweiz und Österreich haben die CD per Post geordert und im Anschluss teils seitenlange E-Mails mit ihrer Meinung zu „11“ geschrieben. Einige haben, über die Portokosten von 1,45 Euro hinaus, Geld gespendet. Einer sogar 11 Euro mit den Worten, guter Rap müsse supportet werden und der Betrag passe so gut zum Titel! In den nächsten sechs Monaten sollte die CD 250-mal den Besitzer wechseln, davon etwa 100 Bestellungen per Post. 25 Exemplare habe ich auf eigene Faust an Redaktionen und Rap-Blogs geschickt, leider mit mäßigem Erfolg. Andererseits aber auch mit sehr guten Kritiken:
Zurzeit erlebt „11“ einen Art zweiten Frühling, da vereinzelt wieder Bestellungen reinkommen. Aus diesem Grund wird es eine zweite Auflage von 100 weiteren Stück geben. Schick mir einfach ein Mail an sirpreiss ät gmx.de, wenn Interesse besteht. Ansonsten findet ihr mich auch bei Facebook & Co.
Die CD gibt es nicht als Download und die Portokosten belaufen sich auf 1,45 Euro. Man kann sich bei etwa 100 versendeten CDs ausrechnen, was mich das an Porto kosten würde. Zumal die CD-Herstellung, die Bearbeitungszeit etc. hinzukommt. Ich schicke euch im Anschluss meine Kontodaten und wenn sich das Porto auf meinem Konto befindet, geht die CD raus. So einfach ist das.
Zu guter Letzt möchte ich an dieser Stelle nochmal an alle Beteiligten, Promoter und Hörer ein Danke aussprechen: