Archiv der Kategorie: Videoreview

VIDEO: Inzoe – Papasong


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Manche Songs muss man nicht groß ankündigen oder deren Inhalt wiedergeben. Inzoes “Papasong” ist so schonungslos offen und ehrlich, dass jedes weitere Wort an dieser Stelle überflüssig erscheint.

Höchstens noch, dass “Papasong” auf der EP “Herz eines Poeten” erschienen ist, von Jay Baez produziert und das Video wiederum von Levent Bulut gedreht wurde. Alles Meister ihres Fachs, alle aus Wuppertal.

Auf ein letztes Wort noch: Respekt für dieses runde Gesamtwerk!



Musik von Inzoe im



VIDEOPROJEKT: Fourgruppe feat. Frido – Street Art


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Straßenkunst. Jeder kennt sie, aber nicht jeder erkennt sie. Dass Straßenkunst keine drittklassige Graffiti Schmiererei, sondern oft das flüsternde Sprachrohr einer sehr lebendigen und vielfältigen Stadtkunstszene ist, scheint vielen nicht bewusst zu sein.

Street Art kennt keine Grenzen, weder in der Wahl der Materialien, noch in der Wahl des Ortes oder der Anbringung. Verzierte Kacheln an Eisenbahnbrücken, bemalte Postpaketaufkleber, Sticker in allen möglichen Farben und Formen, umstrickte Bäume oder Objekte, die aus Mauern herausragen – Street Art hat viele Facetten und Aussagen.

Das gemeinsame Filmprojekt von Los Dos & Co., Farbfieber, Urban Interventions, dem Kinderclub Kiefern 21 in Düsseldorf und der Rap Crew Fourgruppe soll unter dem Motto “Street Art – Wem gehört die Stadt?” in Bild und Ton einige dieser Facetten aufzeigen. Killa Calles steuerte den Beat sowie eine Strophe dabei. Die Fourgruppe Kollegen Kilo Meta, SirPreiss und DJ NST sind ebenso von der Partie. Beatbox Unterstützung fanden die vier von Fridolin Kähny.

Das dazugehörige Video wurde von Los Dos & Co gedreht und geschnitten. Es lädt zu einer Rundreise quer durch Düsseldorf und seine mehr oder weniger versteckten Kunstschätze der Straßen ein.

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VIDEO: ParaNoise feat. Leoni Klingt – Summertime


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Auf Empfehlung habe ich mir das Video “Summertime” von ParaNoise und Leoni Klingt aus München angesehen. Soviel vorab: Es gefällt mir sehr gut!

Der Gegensatz von Sound und Songtitel fällt bereits in den ersten Takten auf. Und auch die anfangs gezeigte Location – ein abbruchreifes und verlassenes Haus – lässt alles andere als Sommergefühle aufkommen. In der Summe ist der Song  sehr depressiv und düster. Der Gesang von Leoni Klingt erinnert mich in Kombination mit dem ParaNoise Beat unweigerlich etwas an Björk – im positiven Sinne. “Summertime” könnte glatt aus dem Repertoire der isländischen Sängerin stammen.

Visualisiert wurde das Video zu “Summertime” von Benjamin Ranft. Wie eingehend angedeutet, wechselt die Location, was sehr stimmungsvoll und interessant in Szene gesetzt wurde.

Abschließend gibt es einen lustigen Making Of/Credits Abspann, der zwar so gar nicht zur restlichen Stimmung vom Song, dafür aber eher zum Titel passt…

* SONG DOWNLOADEN *


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